Info-Veranstaltung: "Städtische Kliniken Köln am Abgrund? – Was das Kliniksterben für uns alle bedeutet"

Die Krankenhäuser in Riehl und Holweide wurden von der Stadt 1962 bzw. 1972 in hervorragender Lage gebaut und bieten anerkannte, beste medizinische Qualität. Das Aktionsbündnis setzt sich nach Kräften, auch mit Aktionen und Information der Bevölkerung, für den uneingeschränkten Erhalt der Krankenhäuser und für ihre rasche Renovierung und Sanierung nach einem über Jahrzehnte aufgelaufenen Investitionsstau ein.

Die drei städtischen Kliniken haben mit ihren jeweiligen Aufgaben ihren eigenständigen Platz in der kommunalen Krankenhausversorgung und sind mit dem Umfeld bestens vernetzt. Dem setzt das am 15.6.2023 vom Stadtrat beschlossene sogenannte “Zukunftsmodell (1 + 0)” mit Zentralisierung der medizinischen Leistungen in Merheim, Abbau von 381 Arbeitsplätzen und Schließung der Kliniken in Holweide und Riehl ein Ende.

Das Aktionsbündnis koelnerklinikretter sieht in dem großen Erfolg der Online-Petition „Keine Schließung des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße und des Krankenhauses Holweide!“ mit über 60.000 Unterschriften den Beleg, dass die Kölnerinnen und Kölner den Erhalt der Häuser an ihren hervorragenden Standorten für ihre Versorgung brauchen und wünschen.

In der Veranstaltung informieren wir über die Hintergründe der schweren Krankenhaus-Krise und über die Folgen der Zentralisierung in der stationären und Notfall-Versorgung für uns und unsere Kinder. Zugleich wollen wir weitere Mitstreiterinnen gewinnen, um die Pläne zur Kölner Kliniklandschaft noch präsenter in der Öffentlichkeit zu machen und die Stadtgesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren.

Es geht um die flächendeckende, vernetzte gesundheitliche Versorgung aller Kölnerinnen auch bis in den Kölner Norden und im bevölkerungsreichen Mülheim. Wir fordern den Stadtrat auf, seinen Zentralisierungsbeschluss zurückzunehmen. Für eine kostendeckende Finanzierung der Krankenhäuser!